Erkennungszeichen – SMer unter sich

Hallo ihr Lieben,

heute geht es um die Erkennungszeichen der SM-Anhänger. Hört sich an wie eine geheime Gruppe, oder? Ganz so schlimm ist es natürlich nicht.
Eins der bekanntesten Zeichen ist wohl die Triskele.

Entstanden ist das Symbol nach dem Roman „Die Geschichte der O“ von Pauline Réage. Dort wird es beschrieben und ein anonymer Designer hat es dann als Erkennungszeichen für die BDSM-Szene entworfen.
Auf dem Bild seht ihr eine angedeutete Triskele, leider habe ich kein kostenfreies Bild gefunden.

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Ein weiteres Erkennungszeichen ist der „Ring der O“, dabei handelt es sich in der Tat um einen Ring, an dem ein weiterer kleiner Ring befestigt ist. Der devot-masochistische Part trägt den Ring rechts, der dominant-sadistische Part trägt ihn links, aber bitte aufpassen, es gibt ja auch die Switcher, die ihn mal links, mal rechts tragen.

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Ein weiteres Merkmal für Sub ist das Halsband, das es in so viele Ausführungen gibt, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Es kann ein dünnes Lederband sein, aber auch ein Edelstahlring. Meistens zeigt es nicht nur an, dass die Person devot und/oder masochistisch ist, sondern auch einen Herrn hat. Meistens, nicht immer!

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Wie gesagt, das ist nur eine ganz kleine Auswahl, auch hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Natürlich habe ich zum Abschluss wieder einen Auszug aus einem meiner Romane, in dem das Halsband eine Rolle spiel:

Elementals – Gefangenes Wasser

Ein wenig enttäuscht schüttelte er den Kopf.
„Du vertraust mir nicht wirklich Kiska, das ist schade. Aber dann beweise ich dir, dass du mir trauen kannst“, murmelte er leise.
Zärtlich küsste er sie auf die Stirn, nahm er ihr das Halsband ab und Sam fühlte sich seltsam nackt. Verunsichert sah sie ihn an.
„Es wird Zeit für dich nach Hause zu gehen und ich muss mich um meine Arbeit kümmern. Es könnte gut sein, dass Kusnezov mich braucht“, erklärte er ihr liebevoll.
„Du willst mich nicht als Eigentum“, stellte sie traurig fest.
Warum sonst hatte er ihr das Halsband abgenommen? Sam kannte sich in der Szene ein wenig aus, weil sie ihre Neigung schon länger erkannt hatte. Nur bisher fehlte der Mann, der sie beherrschen konnte, alle die es mit ihr versuchten gaben kurz darauf wieder auf. Sie war zu stark, zu unbeherrscht und zu dickköpfig. Nur Dimitri ließ sich nicht abschrecken, doch offensichtlich wollte er sie auch nicht. Enttäuscht wandte sie sich aus seiner Umarmung und stand auf, um sich anzuziehen.
Sofort war er bei ihr, schlang seine Arme um sie und drehte sie so, dass sie ihn ansah.
„Warum um Gottes willen glaubst du, ich wolle dich nicht?“, fragte er völlig verwirrt.
Hatte sie nichts gespürt? Hatte sie nicht gerade seinen Anweisungen zugestimmt? Er verstand die Welt nicht mehr.
„Du hast mir das Halsband abgenommen“, erinnerte sie ihn mit einem Kloß im Hals.
In dem Moment lachte er laut auf, zog sie fest an sich und legte sein Kinn auf ihren Kopf.
„Du misstrauisches kleines Kätzchen, was du dir zusammenreimst. Das Halsband werde ich dir wieder umlegen, sobald wir alleine sind, aber wie willst du das deinen Mitbewohnern erklären? Dieses schwere Lederhalsband eignet sich nicht wirklich dazu, dauerhaft getragen zu werden“, erklärte er ihr.
Ein kompletter Steinbruch fiel ihr vom Herzen und sie atmete zitternd aus, weil sie die ganze Zeit die Luft angehalten hatte.
„Ich besorge dir ein anderes Halsband Kiska. Eins, das du immer tragen kannst, allerdings bekommst du das erst, wenn du mir völlig vertraust“, versprach er ihr zärtlich.
Wieder küsste er sie auf die Stirn, dann ließ er sie los, damit sie sich anziehen konnte. Dimitri angelte auch nach seinen Kleidern und schlüpfte gerade in die Hose, als es klopfte. Erschrocken fuhr Sam herum und sah ihn angstvoll an. In diesem Zimmer war nicht genug Luftfeuchtigkeit für sie, um sich verwandeln zu können. Beruhigend schüttelte er den Kopf und deutete auf eine Ecke. Schnell ging sie dorthin, während er die Tür öffnete. Ihr Herz raste, wobei sie hoffte, dass er sie nicht verriet.
„Der Botschafter verlangt nach Ihnen, Herr Medwedew“, hörte sie eine junge Stimme.

Und wer lieber ein „echtes“ Buch haben möchte, der klickt auf das folgende Cover. Falls eine Widmung gewünscht ist, bitte einfach im Feld „Bemerkungen“ notieren.

Wasser