Ausschnitt aus „Russian Fighter – Rebellische Liebe“

Russian Figther – Rebellische Liebe

„Lügen akzeptiere ich auf gar keinen Fall, überleg dir also, was du antwortest.“
Jetzt wurde sein Blick so eisig, dass Sweta fröstelnd die Schultern hochzog, gleichzeitig fragte sie sich, warum sie sich so ein Verhalten überhaupt gefallen ließ. Sie sollte dem Rüpel einfach die Meinung sagen!
Gerade als sie tief Luft holte, um ihren Unmut kundzutun, legte er seinen Zeigefinger auf ihre Lippen.
„Lass es. Hör auf mich zu provozieren, wenn du nicht über meinem Knie landen möchtest.“
Erstaunt bemerkte sie, dass Verlangen in seiner Miene lag und diese Erkenntnis brachte sie komplett aus dem Konzept. In dem Augenblick wusste sie gar nicht mehr, was sie sagen, geschweige denn tun sollte.
„Du bist Journalistin und willst an Nikolaj heran, doch vorher musst du an mir vorbei.“
Ehe sie darüber nachdenken konnte, platzte sie völlig unbedacht mit ihrer Antwort heraus.
„Im Moment habe ich Feierabend. Der Weltmeister interessiert mich nicht die Bohne. Allerdings werde ich ein Hühnchen mit seinem unverschämten Manager rupfen.“
Bei dem letzten Satz weiteten sich ihre Augen, gleichzeitig schlug sie erschrocken die Hand vor den Mund.
Das hatte sie zwar gedacht, aber sie wollte es keinesfalls aussprechen, da sie sich denken konnte, wie er auf eine solche Drohung reagierte.
Zu allem Überfluss merkte sie, wie ihr das Geplänkel mit Rodion Spaß machte. Wahrscheinlich drehte sie jetzt völlig durch.
Grinsend lehnte sich ihr Gegenüber zurück, dabei ließ er sie nicht aus den Augen.
„Dann leg mal los. Ich bin gespannt, was du mit mir vorhast. Nur solltest du im Hinterkopf behalten, dass du das Echo auf jeden Fall ertragen wirst.“
So ein Mist! Wieso manövrierte sie sich auch immer wieder in solche Situationen hinein? Hektisch kramte sie in ihren Gehirnwindungen nach einer passenden Antwort, aber bei seinem süffisanten Grinsen, war alles wie leer gefegt.