Masochistisch! – Schmerz ist geil?

Hallo ihr Lieben,

heute schreibe ich über den Begriff „masochistisch“. Im Prinzip heißt masochistisch oder kurz maso, dass man Lust durch Schmerz empfindet.

Wie sooft gibt es auch hier jede Menge Varianten. Es gibt die Leute, die mit dem entsprechenden Schmerz sofort geil werde. Es gibt auch die, die erst erregt sein müssen, ehe sie den Schmerz in Lust umwandeln können. Natürlich gibt es auch die, die man erst über eine gewisse Schmerzgrenze bringen muss, ehe sie sich fallen lassen können. Und die gesamten Mischungen daraus.

Ich dachte früher immer, ein Masochist, spürt keinen Schmerz, sondern eben nur Lust. Bis ich es selbst ausprobiert habe und beim ersten Schlag dachte: Scheiße, tut das weh.

Also auch ein Masochist spürt den Schmerz, er geht nur im Normalfall anders damit um. Ausnahmen bestätigen hier die Regel.

Bei mir ist es z.B. so, dass ich absolut den Kopf frei haben muss, ich bin ein Luxus-Weibchen, wenn also die Handschellen drücken, der Strafbock zu kurz ist und es zu kalt ist, wird mein Mann mich kaum in die Spähren bekommen, in denen er mich sehen will. Sprich auch das „Drumherum“ muss passen.

Die ersten Treffer tun weh! Ich brauche fast immer eine Weile, ehe ich mich auf meine masochistische Seite einlassen kann. Allerdings gab es auch schon Sessions, bei denen ich so heiß war, dass ich schon den ersten Schmerzreiz genossen habe. Passiert selten, denn wie gesagt, ich muss den Kopf erst freibekommen.

Das Gefühl, wenn alles passt und man anfängt zu fliegen, ist unbeschreiblich. Dabei kommt es gar nicht so sehr darauf an, einen Orgasmus zu erreichen, sondern es ist das Feeling selbst. Eine Mischung aus Lust, Lösgelöstheit und Benommenheit.

Auch Tränen spielen hin und wieder eine Rolle, wobei man das nie mit den Tränen verwechseln darf, die Trauer oder den „echten“ Schmerz ausdrücken. Die Tränen von denen ich hier rede, sind befreiend. Oft müssen wir stark sein. Bekommen es auch schon in der Kindheit beigebracht, mit vielen Floskeln. Ich gehöre auch noch zu den Frauen, die fürchterlich aussehen, wenn sie heulen, also verkneife ich es mir. Stärke zeigen.
In all den Jahren verlernt man, sich gehen zu lassen, Schwäche zu zeigen oder eben zu weinen. Das gibt mein Herr mir in den speziellen Sessions zurück. Er zwingt mich dazu, schwach zu sein. Und genau das ist es dann, woraus ich meine Stärke ziehe, den Alltag zu meistern. Hört sich verwirrt an, ist es aber nicht.

Also Masochist bedeutet nicht, dass man vor Lust schreit, wenn man sich das Knie aufschlägt oder seinen Zahnarzt liebt, weil er gerade eine Wurzelbehandlung ohne Narkose durchführt. Es mag auch solche Menschen geben, aber im Normalfall spielt auch hier Lust, Gefühl und im besten Fall Liebe eine Rolle.

Schreibt mir doch, wie es bei euch oder eurem Partner/in ist. Geht es euch so wie mir? Braucht ihr ein entsprechendes Ambiente? Oder könntet ihr rein theoretisch überall eure masochistische Lust ausleben?

Natürlich habe ich auch einen (für mich) passenden Ausschnitt für euch. Dieses Mal aus „Russian Fighter – Eigensinnige Herzen“

Ihre Zunge schnellte hervor, leckte hektisch über ihre Lippen, gleichzeitig blickte sie ihn so vertrauensvoll an, dass auch er schlucken musste.
Nikolaj hatte schon viele Subs unter seinem Gürtel stöhnen gehört, aber dieses tiefe Vertrauen, das Kira ihm jetzt entgegenbrachte, kannte er nicht. Die Frauen, die normalerweise mit ihm spielten, wussten, um was es ging.
Langsam ließ er das kühle Leder über ihren Leib gleiten, gab ihr Gelegenheit ihre Entscheidung zu überdenken.
Leicht strich er über ihre noch makellosen Oberschenkel, sodass sie sich an das Gefühl gewöhnen konnte.
Erwartungsvoll schaute sie ihn an, gespannt auf den ersten Lustschmerz ihres Lebens.
Dass die Situation sie erregte, sah er ihr deutlich an, nicht nur an der Feuchtigkeit, die ihre äußeren Labien benetzte, sondern auch an der rosigen Haut und dem verklärten Blick.
„Bereit?“
Seine Stimme war heiser, belegt vor Erregung, denn der Anblick ließ sein bestes Stück hart anschwellen. Er liebte es Macht über eine Frau zu haben, nur hier ging es dieses Mal nicht um irgendeine willige Gespielin, vor ihm lag seine Partnerin, was ihn enorm anspornte.
Entschlossen nickte sie, klammerte sich an das Eisen des Kopfstückes und schloss die Augen.
Den ersten Schlag setzte er auf ihren linken Oberschenkel, dabei tastete er sich ganz langsam an ihre Grenzen heran. Die anfänglichen Treffer ließen sie dem, was noch kam, ziemlich entspannt entgegensehen, obwohl er die Intensität ständig steigerte.
Nikolaj schlug immer im Wechsel auf ihre Schenkel. Die Haut rötete sich und zwischen den erregten Lauten, mischten sich Schmerzlaute. Erst als sie leise aufschrie, hielt er inne, strich vorsichtig über die malträtierten Stellen, um sie mit dem Rest eines Eiswürfels zu kühlen, was Kira jetzt willkommen hieß.
Sie fühlte sich wie im Fieber, wollüstig und aufgeheizt. Im Moment wusste sie nicht, wie sie diese Gefühle einschätzen sollte. Obwohl es schmerzte, wollte sie mehr davon. Es gab ihr einen Kick, den sie so nie erwartet hätte. Ihre Oberschenkel brannten, aber ihr Schoß pochte, verlangte nach Befriedigung.
Kolja musterte sie aufmerksam, nahm jedes Detail auf, gleichzeitig schmunzelte er, als er bemerkte, wie sehr sie die Schläge genossen hatte. Zärtlich teilte er ihre Schamlippen, umkreiste ihre Klitoris, anschließend schob er seinen Zeigefinger in ihr Lustzentrum.
Hoffnungsvoll hob Kira ihr Becken, so weit es ging, dabei schaffte sie es kaum, ein Stöhnen zu unterdrücken. Es kam ihr vor, als ob sie innerlich kochen würde, in ihren Adern floss Lava, ihr Unterleib zog sich zusammen und in ihrem Kopf herrschte nur noch ein Wunsch: Tiefer in diese Welt geführt zu werden!
Erneut strich Nikolaj mit einem Finger zart über ihre Perle, dann zog er seine Hand zurück, anschließend ließ er den Gürtel über ihre Brüste gleiten. Auch hier begann er vorsichtig, steigerte aber die Intensität, bis er hörte, dass seine Kleine nicht nur vor Lust, sondern genauso vor Schmerz stöhnte.
Tränen schimmerten in ihren wunderschönen türkisfarbenen Augen, doch das beeindruckte ihn kein bisschen. Sie sollte sich fallen lassen, ihre Gefühle preisgeben und darauf vertrauen, dass er sie auffing.
Immer wieder klatschte das Leder hart auf ihre Brustwarzen, traf ihre Rundungen, bis sie in einer Mischung aus Pein und Gier aufschrie. Tränen liefen ihr jetzt über das Gesicht, was Nikolaj dazu brachte, den Gürtel sofort achtlos auf den Boden zu werfen.
Blitzschnell löste er das Seil, das ihre Hände hielt, um sie fest in seine Arme zu ziehen.
„Ich bin da.“

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