Leseprobe „Tabu-Eigentum des Lehrers“

Leseprobe “Tabu-Eigentum des Lehrers”

Hallo Ihr Lieben,

hier auf meinem Blog war es ja in der letzten Zeit ziemlich still, das lag daran, dass ich auf der einen Seite meinen Bestseller “Die Sklavin des Drachenreiters” habe übersetzen lassen und promote das Buch gerade. Ich kann euch sagen, es ist gar nicht so einfach in anderen Ländern Fuß zu fassen.

Auf der anderen Seite gibt es bald ein neues Buch von mir “Tabu-Eigentum des Lehrers” und da möchte ich euch heute ein wenig neugierig machen *smile.

Die Tür schlug zu und er blickte auf, eine Zornesfalte im Gesicht, irgendwie hatte er damit gerechnet, dass Sarah zu spät kam, wieder mal.
„Entschuldigung, mein Auto ist nicht angesprungen. Außerdem kann ich nicht teilnehmen, weil ich meine Periode habe“, murmelte sie und drückte ihm einen Zettel in die Hand, den sie im Wagen schnell geschrieben hatte.
Sie hoffte, dass es ihm nicht auffiel, dass sie diese Ausrede diesen Monat schon einmal benutzt hatte.
„Na Gott sei Dank bleibt uns der Anblick von dir im Badeanzug ersparrt“, schrie Martin rüber, der gerade vorbei schwamm.
Sarah zuckte zusammen, dann tat sie so, als ob sie ihn nicht gehört hätte, doch in ihren Augen blitzte es verletzt auf.
„Pass auf, was du sagst, Martin“, wies Patrick ihn zurecht.
„Was denn, Herr Olsen? Keiner will sie fast unbekleidet sehen“, antwortete der Schüler mit einem abschätzigen Grinsen.
„Hier in meinem Unterricht wird niemand gemobbt! Ist das klar?“, rief der Sportlehrer ihm zu.
„Wir sprechen uns nach der Stunde Sarah“, damit deutete er auf einen Platz, an dem sie die Doppelstunde verbringen sollte.
Ohne eine Antwort warf sie ihre Tasche in eine Ecke und ließ sich auf diese Bank fallen. Viel schlechter konnte dieser Morgen doch gar nicht anfangen.
Patrick sah Martin erneut warnend an, dann beschloss er die Klasse so zu beschäftigen, dass sie nicht mehr an diese Aussage dachte. Sie waren eben noch dumme Kinder, die nicht wussten, was sie mit solchen Hänseleien anrichteten.
Sarah streifte ihren schwarzen Mantel ab und lehnte sich zurück, müde schloss sie die Augen, während ihre Klassenkameraden ihre Bahnen zogen. Gerne hätte sie sich ihnen angeschlossen, aber mit den frischen Striemen, die sie Peter verdankte, kam es natürlich nicht in Frage.
„Wie wäre es, wenn du eine kurze Abhandlung darüber schreibst, warum man pünktlich zum Unterricht erscheinen sollte? In Englisch“, forderte Patrick sie auf.
Es war klar, dass er ihr keinen Vorschlag unterbreitete, sondern dass es sich um eine ziemlich genaue Anweisung handelte. Am liebsten hätte sie die Augen einfach geschlossen gehalten, nur traute sie sich das nicht.
„Ich habe ihnen doch erklärt, dass mein Auto nicht angesprungen ist. Außerdem gibt es niemanden, der mich morgens liebevoll weckt und zur Schule bringt“, stieß sie bitter hervor, dabei sah sie den Lehrer an.
Patrick hielt ihrem Blick stand und schüttelte ganz leicht den Kopf.
„Das weiß ich. Trotzdem ist es kein Freifahrtschein jeden Mittwoch zu spät zu kommen“, damit drehte er sich wieder zu seiner Klasse um.
Mitleid war das Letzte, was Sarah im Augenblick half und er würde ihr keinen Gefallen tun, wenn er zuließ, dass sie weiterhin so nachlässig war. Außerdem konnte er spüren, dass sie ihn anlog.
Seufzend holte sie einen Block und einen Stift aus der Tasche und begann mit der Abhandlung, dabei sah sie ihn einen Moment bitterböse an. Natürlich gab es für jemanden wie sie kein Mitgefühl. Dicke, ungeschminkte junge Frauen, wie sie brauchten eben nicht auf Verständnis von Männern wie Herrn Olsen zu hoffen.
Immer noch mit ihrem Selbstmitleid beschäftigt musterte sie den Sportlehrer, der eine Jogginghose und ein T-Shirt trug. Er war schlank, mit den Muskeln an der richtigen Stelle, schwarze Haare, eine flotte Kurzhaarfrisur und eindringliche blaue Augen. Man konnte wirklich ehrlich behaupten, dass er sehr gut aussah.
Energisch verdrängte sie diese Überlegungen, es war kindisch von ihrem Lehrer zu schwärmen, außerdem brauchte sie jemanden, der es verstand sie zu führen. Peter kam ihr in den Sinn und sie seufzte leise, zu gerne hätte sie sich von ihm getrennt, aber dann wäre sie ganz alleine gewesen.
Ihr Herr war fast fünfzig, ziemlich beleibt und mit einer großen Portion Arroganz ausgestattet. Über Gefühle musste sie sich bei ihm keine Gedanken machen, sie lebten beide nur ihre Neigung aus, dabei kam er meistens mehr auf seine Kosten, als sie.

Comming soon 🙂

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