Schnipsel „Klang der Tränen“

Guten Morgen, ihr Lieben,

ehe wir uns gegen Mittag auf den Weg zur Gebläsehalle nach Ilsede machen, wünsche ich euch noch einen wundervollen Freitag. Vielleicht sehen wir uns ja auf dem Event?

Ich lasse euch dann mal einen weiteren Schnipsel aus „Klang der Tränen“ da. Ihr wisst ja, Triggerwarnung! Es geht um Missbrauch, der zwar nicht beschrieben wird, aber eben eine Rolle spielt.

Angewidert schüttelte sie die Erinnerung von sich, sah sich suchend in dem Zimmer um, bis sie einen Rucksack fand. Es tat ihr in der Seele weh, Daniel zu beklauen, weil sie ihn wirklich mochte. Außerdem war er der Erste, der sie wie einen Menschen behandelte, nur sah sie keinen anderen Weg.

„Komm Ben, wir müssen hier weg“, rief sie ihrem Hund zu.

Kurz darauf zog sie mit einem leisen Bedauern die Tür hinter sich zu. Die Vorstellung sich von Daniel helfen zu lassen und vielleicht ein normales Leben führen zu dürfen, war mehr als verlockend, zu dumm, dass ihr Misstrauen zu tief saß!

Es regnete schon wieder oder immer noch? So genau wusste sie das nicht, aber es war ihr auch egal.

Schnell lief sie die Landstraße entlang, in der Hoffnung, dass jemand sie mitnehmen würde, ehe der Bulle ihr Verschwinden bemerkte, doch an diesem Tag schien der Teil der Welt tot zu sein.

Erst als es bereits dämmerte und Tamara völlig nass war, fuhr ein Streifenwagen auf sie zu.

Wie gerne hätte sie laut geflucht, allerdings klapperten ihre Zähne zu stark aufeinander.

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